Warum wählte man für Blaulicht die Farbe Blau - und nicht Rot, Gelb, Orange oder Grün
Nur Einsatzfahrzeuge von Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz sowie Rettungsdienst und andere Behörden mit Sicherheitsaufgaben dürfen Blaulicht nutzen
Blaulicht hebt sich im Straßenverkehr ab
Im Straßenverkehr leuchten die Ampeln in den Farben grün, gelb und rot.
Wenn die Sirene ertönt und blaues Licht aufflackert, wissen alle im Straßenverkehr Bescheid: Langsam fahren und Platz machen!
Doch wieso nutzen Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen eigentlich blaues Signallicht?
Die Lichter der Fahrzeuge leuchten gelb, rot und weiß und auch Fahrbahnmarkierungen oder Baustellen-Schilder leuchten in der Regel in diesen Farben.
Aber blau?
Diese Farbe sucht man vergebens - außer bei Einsatzfahrzeugen.
Und das ist auch gut so – denn so bleibt das Blaulicht als Warnsignal unverwechselbar.
Das Blaulicht wird 1933 eingeführt
Aber wieso entschied man sich ursprünglich ausgerechnet für die Farbe Blau als Warnsignal und nicht etwa für Rot, oder eine andere Farbe?
Immerhin gilt blaues Licht allgemein eher als Farbe der Ruhe und Entspannung.
Aus rein militärischen Gründen.
Im Jahr 1933 wurde in Deutschland das Blaulicht für die Einsatzfahrzeuge der Polizei und bald darauf auch für die Feuerwehr und dem Rettungsdienst eingeführt.
So sollte sichergestellt werden, dass im Falle eines Krieges die Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge nicht zu leichten Zielen für Luftangriffe werden würden.
Denn da blaues Licht die höchste Streuung in der Atmosphäre hat, ist es aus großen Höhen nachts auf der Erde nur sehr schlecht zu erkennen – im Krieg ein großer Vorteil.